INSTAGRAM STRATEGIE: BRAUCHT MAN EINE?
Ob ich eine Instagram Strategie benötige, hängt davon ab, was ich mit dieser Social Media Plattform erreichen möchte. Wer nur private Inspiration sucht und nicht auf Follower und Erfolg aus ist, benötigt sicher keine Instagram Strategie oder bestimmte Taktik. Habe ich mich aber entschieden im Internet etwas erreichen zu wollen, ist ein erfolgreicher Instagram-Account wichtig. Ich habe mich immer als Blogger und nicht als Influencer gesehen und mich nicht mit einer Instagram-Taktik befasst.
Doch dein Instagram ist das Aushängeschild und die Plattform, auf die jedes Unternehmen zuerst blickt, das für eine Kooperation in Frage kommt. Mittlerweile habe ich einsehen müssen, dass die Qualität des Blogs keine Rolle spielt, wenn die Instagram-Zahlen nicht beeindrucken. Keine 5000 Follower und zu wenige Likes pro Bild? Da hilft bei vielen Firmen selbst mein richtig erfolgreicher Pinterest-Kanal mit Millionen von Betrachtern pro Monat nicht.
BRAUCHE ICH ERFOLG AUF INSTAGRAM?
Gerade jetzt in Corona-Zeiten bin ich auf Kooperationen angewiesen, denn auch die Textaufträge schrumpfen. Ich benötige einfach ein erfolgreicheres Instagram-Profil. Und sehr motivierend ist es auch nicht, immer tolle Bilder zu präsentieren, aber kaum Resonanz zu erhalten, weil meine Posts nicht ausgespielt werden. Meine Reichweite war unterirdisch. Es war an der Zeit zu analysieren, woran das liegt. Lange habe ich mich dagegen gewehrt, einzusehen, dass ich ohne Strategie nichts auf Instagram erreichen kann.
Bin ich mit nicht einmal 5000 Followern nach sechs Jahren auf meinem Instagram-Account @stylepeacock der richtige Mensch, um über Instagram Strategien zu sprechen? Ja, das bin ich, weil ich weiß, was ich falsch gemacht habe und wie es besser geht.
WELCHE TAKTIK FÜR INSTAGRAM?
Viel Zeit habe ich durchaus in Instagram gesteckt, vornehmlich in Fotografie, Bildbearbeitung, Text und Verteilen von Likes und Kommentaren. Strategisch vorgegangen bin ich dabei nie.
QUALITÄT SETZT SICH AUF INSTAGRAM DURCH?
Fakt ist, hübsche Bilder und ein netter Text reichen nicht. Ohne Strategie spielt Instagram die Bilder eines kleinen Accounts sehr wenig aus. Die Beiträge erhalten in Folge kaum Likes und der Account wächst nicht.
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FRUSTFAKTOR INSTAGRAM OHNE INSTAGRAM STRATEGIE?
Instagram ist nicht unser Leben, aber es ist relevant, zumindest, wenn man seinen Lebensunterhalt ganz oder teilweise durch Bloggen oder andere Internet abhängige Dinge finanziert. Zudem frustriert es einfach, wenn trotz Einsatz der Erfolg ausbleibt.
DAS GEGENTEIL VON WACHSTUM
Viele kleine Accounts stagnieren, so wie meiner es nun lange getan hat. Kommen fünf neue Follower hinzu, verabschieden sich oftmals vier am gleichen Tag. Wie aber kann man in der gleichen Zeit, die man in Instagram investiert, mehr erreichen?
TOTE FOLLOWER UND FALSCHES FOLGEN
In meinem Fall waren die Likes im Verhältnis zu meiner Followerzahl sehr gering, da ich vor zwei Jahren einen großen inhaltlichen Bruch vollzogen habe. Mehr dazu erfahrt ihr in meinem Beitrag: “INTERIOR BLOG STATT BEAUTY? NEUE INSPIRATIONEN!”.
Ein komplett anderer Schwepunkt bedeutet, dass man die Community von Grund auf neu aufbauen muss. Einige Follower gehen, manche bleiben, haben aber überwiegend andere Interessen. Sie bekommen von Instagram Bilder zu ihren Vorlieben ausgespielt. Ein Schwerpunktwechsel bedeutet also, dass man im Verhältnis zur Followerzahl sehr gering ausgespielt wird und daher auch ungewöhnlich wenige Reaktionen erhält.
NUR AKTIVE FOLLOWER BRINGEN DICH WEITER
Meine Follower existierten noch als Zahl, agierten aber nicht mehr mit mir. Daher kann mitunter ein neuer Account bei einem Themenwechsel sinnvoller sein. Dies war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst, außerdem wollte ich weiter auf meinem Blognamen aufbauen.
Ich selbst bin weiterhin vielen Unternehmen und großen Influencern aus dem Beautybereich gefolgt. Warum? Ganz einfach, weil ich niemandem entfolgt bin. Das fand ich irgendwie immer unfair. Daher wurde mir vieles angezeigt, was mich gar nicht mehr interessiert. Was mir nicht klar war: ganz vielen Accounts, denen ich folge, hatten mich schon lange abgeschrieben. Nun habe ich meinen Instagram-Account aufgeräumt und dabei erstaunliche Entdeckungen gemacht.
Beim Durchgehen meiner Follower habe ich erkannt, wie viele Menschen mir längst entfolgt sind, bei denen ich regelmäßig Herzen verteilt und eifrig kommentiert habe. Nun folge ich diesen Profilen auch nicht mehr.
DIE FOLLOW & UNFOLLOW INSTAGRAM STRATEGIE
Bei Instagram scheint es zunehmend wichtiger zu sein, viele Follower zu sammeln, aber möglichst wenigen zu folgen. Aus der Differenz zwischen Followern und Folgen berechnen einige Influencer und User ihren scheinbaren Wert. Ich gehe hier nun zunächst auf kleine und mittlere Accounts ein, denn für die ganz großen Player auf Instagram gelten einfach andere Regeln, dazu später mehr.
COMMUNITY ODER EGOTRIP?
Ist es klug, als kleiner Account nur den ganz großen Influencern und Firmen zu folgen? Nein, sicher ist es das nicht. Denn um groß zu werden, muss man sich eine Community aufbauen. Eine solche Gemeinschaft besteht aber nicht aus wenigen Instagram-Größen und Unternehmen. Diese interessieren sich reichlich wenig für den kleinen Account mit Wachstumsbestrebungen. Wer wachsen will, muss fair agieren. Teil einer Gemeinschaft, wie z. B. der Interior Community wird man, in dem man echtes inhaltliches Interesse zeigt. Dazu gehört es auch Accounts zu folgen, die weniger Follower als man selbst haben.
INSTAGRAM STRATEGIE MIT NETIQUETTE
Beim Durchstöbern der Profile, denen ich folge, ist mir aufgefallen, dass mir viele in den letzten Monaten offenbar nur kurzfristig gefolgt sind, um mich als Follower zu generieren. Das ist weder nett noch klug. Wer als Kleiner nur mit den ganz Großen spielen möchte, wird nicht aufsteigen. Zumindest organisch wird er so nicht groß werden. Es fragt sich auch, wie groß dann das Interesse am eigenen Themenbereich ist. Möchte ich nicht neue spannende, noch kleine Accounts entdecken? Will ich wirklich immer nur die gleichen großen Player sehen? Ist es nicht ein bisschen größenwahnsinnig, als Influencer mit 1300 oder 2000 Followern, allen Accounts unter 15k zu entfolgen? Wer so handelt, begeht letztendlich virtuellen Selbstmord, denn er sorgt dafür, dass die kleinen Accounts untergehen und so die Vielfalt auf Instagram stirbt.
FÜR VIELFALT UND INSPIRATION AUF INSTAGRAM
Gibt es nur noch die ganz großem Influencer-Profile und Unternehmensseiten, ist es weitgehend vorbei mit der Inspiration. Da, wo nur noch bezahlte Posts aus Kooperationen geschaltet werden oder Firmen ihre Produkte bewerben, ist es vorbei mit der Vielfalt. Die großen Krähen haben all die kleinen hübschen Singvögel gefressen. Wer selbst nur wenige Follower hat und meint allen entfolgen zu müssen, wird selbst gefressen werden. Ich selbst suche nach wie vor nach Inspirationen und folge auch einem Account, der mir gefällt, wenn er erst 300 Follower hat. Haben wir nicht alle klein angefangen?
Die Follow/Unfollow Instagram Strategie ist weder eine dauerhaft erfolgreiche Sache noch fair. Wer sich dauerhaft einen Platz auf Instagram sichern will, tut dies nicht, indem er sich so verhält. So erkämpft sich der Content-Creator vielleicht vorrübergehend einen Platz, aber ein geliebtes Mitglied wird er so nicht. Eine liebevoll aufgebaute Community hingegen ist weitaus stabiler.
WEM SOLL ICH FOLGEN?
Von den ehemals rund 2500 Accounts, denen ich gefolgt bin, sind keine 700 mehr geblieben und darunter befinden sich sicher auch noch einige “Follower-Leichen”. Dabei bin ich NIEMANDEM entfolgt, der mir noch treu folgt.
- Bei etwa 20% der Accounts, denen ich entfolgt bin, handelte es sich um Unternehmen, die ich nicht mehr unterstützen möchte oder deren Inhalt und Produkte mich nicht mehr interessieren.
- Von weiteren 70% habe ich mich getrennt, weil mir der Content und die Themen nicht mehr zusagen und diese Leute mir entfolgt sind – oder nie gefolgt waren.
- Von 10% habe ich mich schweren Herzens, mit Bedauern und einer gewissen Enttäuschung getrennt. Es handelt sich um Instagram-User, bei denen ich noch sehr aktiv war und bei denen ich dachte, dass sie mir auch noch folgen. Diese reagierten zumeist auch nicht auf eine freundliche Nachfrage.
Nicht (mehr) folgen werde ich:
- Leuten, die mir nur gefolgt sind, um mich als Follower zu gewinnen und mich dann abserviert haben.
- Bloggern mit passenden Accounts, denen ich engagiert mit Likes und Kommentaren folge und von denen nie etwas zurückkommt.
- Firmen, Unternehmen und Influencer, die mich nicht mehr interessieren und mir sowieso nie gefolgt sind.
- Feeds mit unangemessenem Content:
– permanentes Zeigen von Kindern.
– rassistisches, unmenschliches und rechtes Gedankengut.
Lest hierzu auch meinen Beitrag: INSTAGRAM: 3 DINGE, DIE ICH NICHT MEHR SEHEN MÖCHTE.
IST ENTFOLGEN DIE INSTAGRAM STRATEGIE?
Ich entfolge niemals Instagram-Profilen, die mir treu folgen. Das ist nur der Fall, wenn ich beleidigt, belästigt oder gestalkt werde. Oder aber der Inhalt widerspricht völlig meinen Grundsätzen. Obgleich ich beim Aufräumen meines Accounts keinen Instagram-Usern entfolgt bin, die mir noch folgen, habe ich 3/4 der Menschen und Firmen abgebaut, denen ich gefolgt bin. Ich finde es ärgerlich Accounts nur zu benutzen, um selbst Follower zu gewinnen. Dann zu entfolgen, in der Hoffnung, dies wird nicht bemerkt, ist einfach unfair.
MICRO- & MEGA-ACCOUNTS FOLGEN?
Mit richtig großen Instagram-Accounts verhält es sich anders. Solchen Profilen folge ich, wenn mich die Inhalte interessieren, doch mit Interaktivität hat das wenig zu tun. Hier habe ich eine Rolle wie die eines Magazin-Lesers und folge in der Regel einseitig. Firmenaccounts adde ich, wenn mich die Produkte interessieren und sie daher auch potenzielle Kooperationspartner sind.
Wie steht es um Micro-Influencer, also Accounts mit 10.000 – 50.000 Followern? Hier gibt es durchaus Accounts, mit denen ich in aktivem Austausch stehe.
Diesen Insta-Feeds folge ich, obwohl sie mir nicht folgen:
- Große Accounts, deren Content mich inspiriert.
- Unternehmen, die ich mag und mit denen ich möglicherweise in Kooperation arbeiten möchte.
- Passende Feature-Seiten, die Content durch Reposts supporten wie z.B. @helloboholover @urbanjungleblogger etc.
MIT INSTAGRAM STRATEGIE ORGANISCH WACHSEN?
Ist es heutzutage überhaupt noch möglich, rein organisch auf Instagram groß zu werden? Es ist schwer geworden, ohne Investition oder böse Tricks eine hohe Anzahl an Followern zu generieren. Zum einem macht es einem der Algorithmus dieser Social Media Plattform schwer, da er große und beliebte Accounts weitaus öfter ausspielt als kleine. Aber eben auch das zuvor beschrieben Verhalten, der Trend kleinen Accounts selbst als Anfänger nicht mehr zu folgen, trägt dazu bei.
FÜR FOLLOWER ZAHLEN ALS INSTAGRAM STRATEGIE?
Eine Möglichkeit schnell mehr Follower zu bekommen, ist sich diese über diverse Anbieter zu kaufen. Jeder auf Instagram kennt die zwielichtigen Angebote. Was das bringt? Account-Leichen, aber keine lebendige Followerschar, die deine Bilder herzt und kommentiert. Natürlich kannst du dir dann auch noch über Bots Kommentare kaufen oder solche und Likes darüber vergeben. Selbst das böse Follow/Unfollow-Spiel bieten Bots an. Letztendlich kostet das Geld, schafft peinliche Situationen durch unpassende und eindeutig maschinell generierte Kommentare und keine Community. Im schlimmsten Fall wird man von Instagram gesperrt.
INSTAGRAM STRATEGIE: FÜR AUFMERKSAMKEIT ZAHLEN?
Eine Möglichkeit mehr Aufmerksamkeit zu generieren und echte neue Follower zu gewinnen, ist es Werbung auf Instagram zu schalten. Dies zu tun, heißt nichts anderes als dass man sich nicht Follower sondern Sichtbarkeit kauft. Der eigene Content wird einfach mehr gezeigt und ein Call-to-Action-Button fordert zur Handlung auf. Dieser führt wahlweise zu deiner Website/Blog oder zum Instagram-Profil. Die daraus entstehenden Likes und Follower sind echt und folgen freiwillig. Doch auch hier ist mit Schwund zu rechnen. Nicht jeder neu gewonnen Follower bleibt dauerhaft. Ob man Geld investieren möchte, um mehr Aufmerksamkeit zu generieren und schneller zu wachsen, liegt im eigenen Ermessen.
MEHR TIPPS FÜR ERFOLG AUF INSTAGRAM
In einem kommenden Artikel werde ich hier zu noch Tipps geben und ins Detail gehen, wie man als kleiner User auf Instagram anfängt organisch zu wachsen und erfolgreicher zu werden. Dort gehe ich auch noch näher darauf ein, welche Dinge ihr auf Instagram unbedingt vermeiden solltet.
Ich möchte gerne mehr Erfolg auf Instagram haben, aber nicht um jeden Preis. Mir ist am Aufbau einer interessierten und authentischen Community gelegen. Gekaufte und mit Tricks erworbene Follower möchte ich nicht. Vielfalt bewahren wir auf dieser Plattform nur, wenn wir auch ganz kleinen Profilen folgen, ganz einfach, weil sie inspirierend und schön sind.
Seid ihr gespannt? Interessiert euch das Thema? Verfolgt ihr selbst eine Instagram-Strategie und findet ihr, dass es früher auf Instagram leichter war sich durchzusetzen? Was hat sich in euren Augen verändert?
Wer sich für Blog- und Influencermarketing interessiert, dem dürfte auch dieser Post gefallen: ERFOLGREICHE BLOGGER RELATIONS | FEHLER BEI KOOPERATIONEN VERMEIDEN.
Ich freue mich auf eure Meinungen und Kommentare!
EUER STYLEPEACOCK
CHRIS
Ganz viele Inspirationen rund ums Einrichten findet ihr in meiner Kategorie “INTERIOR” und bei mir auf PINTEREST!
Danke für den Artikel- super, wie ehrlich du kommunizierst. Für mich persönlich sind Follower nicht alles, aber man muss einfach sagen, dass es mittlerweile doch wichtig ist und man irgendwie doch mitmachen muss. Das follow-unfollow Spiel ist echt eine Qual- habe Leute darauf schon direkt angesprochen und gesagt, dass ich das unmöglich finde. Die Antworten darauf waren vielfältig 😉 jedenfalls hoffe ich trotzdem, dass man durch authentischen Content doch weiter wachsen kann und bleibe einfach ich selbst, wem das nicht reicht ist ja dann sowieso falsch bei mir 🙂 LG Luisa von http://zungenspitzengefuehl.com/
Liebe Luisa, genau so sehe ich das auch. Ich möchte keien toten Fake-Follower oder solche, die mir nur eine Zeitlang folgen, um mich auszutricksen. Dann lieber klein und fein 🙂
LG
Chris
Liebste Chris,
wieder einmal ein sehr schöner und interessanter Artikel von Dir. Ja, es ist verdammt schwierig als kleiner Account zu wachsen, das kenne ich auch nur zu gut. Follower kommen und gehen nach wie vor und das ist nicht nur nervig sondern auch schade.
Eine Anzeige zu schalten um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen ist sicher zwischendurch ganz hilfreich, das habe ich auch schon mal ausprobiert und werde es auch wieder tun. Trotzdem ist es irgendwie komisch für die eigene Sichtbarkeit Geld zu investieren.
Der Algorithmus von Insta ist schwer zu durchschauen und man wundert sich über teils fürchterliche Bilder, die aber eine Unmenge an Likes bekommen.
Ich bin sehr gespannt auf Deinen nächsten Beitrag und bitte mach weiter so!
Viele liebe Grüße
Mo
http://www.just-take-a-look.berlin
Liebe Mo, ja, ich finde es auch irgendwie seltsam dafür zu bezahlen, dass man gesehen wird. Aber man es wohl echt eher wie eine klassische Anzeige betrachten. Ich erkläre das für mich so: Das Bild im Feed ist dein Produkt und du zahlst dafür, dass man darauf aufmerksam wird und statt deine Ware zu kaufen, folgt man dir (oder so ähnlich 😉 ) Jedensfalls versteht Herr Zuckerberg es für ihn clevere und eintragsreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln. Schon verrückt, wie viel heute an Erfolg auf Insta geknüpft ist. Wie sagt Caro @carolinekynast immer so gerne: Es ist nicht dein Leben, es ist nur eine App. Aber sie bestimmt viel, gerade, wenn man mit dem Internet Geld verdienen muss.
Viele liebe Grüße
Chris