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Second Hand einrichten durch Sozialkaufhaus und Flohmarkt Shopping? Wo finde ich noch echt gute Vintage-Stücke und was kaufe ich lieber nicht gebraucht? Was lohnt sich und gibt es Dinge, die vielleicht sogar gefährlich sind? Meine Shoppingtipps rund um Vintage-Möbel, Haushaltswaren und Deko aus zweiter Hand.
Wie und wo Second Hand einrichten?
Second Hand einrichten ist nicht nur nachhaltig, Vintage-Möbel sind auch total im Trend. Gerade Möbel und Deko aus der Mid-century modern Ära sind derzeit heiß begehrt. Dies bedeutet aber auch, dass vieles nicht mehr wirklich günstig ist. Stücke, die früher noch für kleines Geld oder kostenlos im Angebot waren, bieten einige nun richtig teuer an. In trendigen Vintage-Läden wie in Berlin kostet dann ein Nachttischchen aus den 1950-er Jahren sogar unrestauriert schnell mal einen dreistelligen Betrag. Der Preis für eine Kommode oder einen DDR-Design-Sekretär liegt oftmals bereits bei mehreren Hundert Euro. Second Hand einrichten ist also nicht in jedem Fall preiswert. Dänisches Design aus der Zeit der Mitte des vergangenen Jahrhunderts ist mittlerweile kaum mehr bezahlbar. Doch wo gibts noch Schnäppchen und was kaufe ich sowieso besser nicht Second Hand?
Preisgünstige Quellen für Second Hand Shopping
In den angesagten Vintage-Läden finden sich jede Menge tolle Dinge zum Second Hand Einrichten. Doch heutzutage gibt es diese eben oftmals nur noch selten für kleines Geld. Wo also entdecke ich brauchbare gebrauchte Haushaltsgegenstände, Möbel und auch Deko?
Kostenlos Second Hand einrichten mit Straßenfunden
Die preisgünstige Möglichkeit, an tolle Vintage-Einrichtung oder Home Decor zu kommen, ist tatsächlich die Straße. Second Hand Einrichten mit Straßenfunden? In Städten wie Potsdam und Berlin ist es noch immer üblich, große und kleine Dinge zum Mitnehmen vors Haus zu stellen. Sie ist aber nicht überall Tradition und richtig tolle Stücke gibt es da auch immer seltener zu entdecken. Einige wirklich tolle Teile habe ich hier in Potsdam dennoch auf diese Weise gefunden:
- Zwei Nähtische aus der Mid-century Ära und im Antik-Stil,
- diverse Blumenhocker,
- ein Mid-century Sessel,
- Bilderrahmen und Bilder,
- alte Bücher,
- Blumenkübel und Übertöpfe,
- mehrere große und kleine Kerzenständer,
- Gläser und Geschirr
- und eine Korblampe.
Das Glück liegt also mitunter tatsächlich noch auf der Straße, doch leider immer seltener. Aber wer mit offenen Augen durch die Straßen von Berlin streift, findet garantiert noch tolle Dinge zum Second Hand einrichten ganz kostenfrei.
Günstige Kleinanzeigen-Schnäppchen machen
Das bekannte Online-Portal eBay-Kleinanzeigen, aber auch spezielle Zeitungen bieten Gebrauchtes aller Art in allen Preiskategorien. Bedauerlicherweise mischen sich auch hier immer mehr Profihändler darunter. Doch gerade Mid-century Möbel von Privatanbietern gibt es hier mitunter noch zum echt kleinen Preis.
Glücklich ist, wer ein Auto für den Transport hat. Gerade echte Schnäppchen zum Second Hand einrichten sind auch schnell vergeben. So verpasse ich manches tolle Teil, weil ich ohne Auto keine Möglichkeit habe, es abzuholen. Bis ich einen Transport organisiert habe, sind die besten Stücke oftmals schon weg.
Mit meinem Sekretär und dem Mid-century Lowboard hatte ich Glück, da sich beides in Laufnähe befand. Da habe ich direkt bezahlt und mir anschließend jemanden für den Transport organisiert. Hilfreiche Hände finde ich hier auch über nebenan.de.
Beide Stücke habe ich für jeweils 50 € Second Hand erstanden. Auch meine Drehhocker sind solche Kleinanzeigenfunde und kosteten je 8 €.
Flohmarkt: Der Klassiker zum Second Hand Einrichten
Flohmärkte liebe ich sehr, denn was gibt es für eine bessere Quelle zum Second Hand Einrichten? Große Möbel finden sich hier seltener und oftmals nur von gewerblichen Händlern. Für mich stellt sich hier sowieso auch das Transportproblem, da ich ohne Auto zum Flohmarkt komme. Aber einiges finde ich auf dem Flohmarkt häufig für richtig kleines Geld.
Tolle Flohmarkt-Schnäppchen sind:
- Kleinmöbel
- Gläser und Geschirr
- Deko
- Lampen
- Bilder und Rahmen
- Pflanzen
So habe ich schon einige tolle Stücke auf dem Flohmarkt erstanden:
- Meine beiden Mid-century Nähkästchen,
- weitere Kleinmöbel,
- einige Lampen,
- tolle Körbe,
- Pflanzenableger
- und zudem viel Kleinkram.
Welcher Flohmarkt lohnt sich wirklich?
Grundsätzlich gilt: Die schönsten und bekanntesten Märkte in den herrlichen Altstädten der Welt eignen sich für einen wunderbaren Tag zum Bummeln. Aber oftmals finde ich hier keine echten Second Hand Schnäppchen mehr. Ob die großen Flohmärkte in Paris, Amsterdam oder der im Mauerpark in Berlin haben alle eines gemeinsam: Sie sind Touristenmagnete und zudem das Revier von Profihändlern. Zum preiswerten Second Hand Einrichten eignen sie sich weniger. Herrlich für einen Tag buchstäblich zum Trödeln und um sich dabei ein kleines Erinnerungsstück zu erhandeln. Günstige Fundstücke aus Omas Keller gibt es jedoch an anderer Stelle.
Flohmärkte weiter außerhalb an unattraktiveren Orten bieten häufig eher eine gesunde Mischung. Hier verkaufen echte Händler wie auch semiprofessionelle Vintage-Anbieter und Hobby-Verkäufer. Solche Veranstaltungen gibt es oftmals auf großen Parkplätzen in Gewerbegebieten und vor Supermärkten. Schaut z. B. einmal nach Flohmärkten auf dem Brandenburger Land statt in der Mitte von Berlin. Auch Straßen- und Kiezflohmärkte sind super Quellen für echt coole Fundstücke. Hier räumen Bewohner noch ihre Keller oder bieten Erbstücke aus Omas Wohnung an. So haben wir im Sommer in jedem Jahr einen solchen Flohmarkt in unserem Viertel, der zu einem herrlichen Tag in der Nachbarschaft einlädt. Fundstücke von unserem Kiezflohmarkt:
- Weihnachtspyramide
- alte Teddybären
- Stühle und Hocker
- Bilder und Rahmen
- Mid-century Deko und antike Kleinigkeiten
Doch selbst in Innenstädten gibt es neben den typischen Touristenmärkten auch noch kleine, charmante Flohmärkte. Sie sind gute Quellen für preiswertes Second Hand Einrichten. Ein solcher ist der am Fehrbelliner Platz in Berlin. Dieser bietet viel Antikes und Kunst, aber auch zudem auch richtigen Trödel. Eine Aufstellung der Berliner Flohmärkte gibts >> hier!
Sozialkaufhäuser: Gebrauchtes nicht nur für Bedürftige
Bei dem Wort Sozialkaufhaus gehen viele davon aus, dass dies ein Ort nur für arme Menschen ist. Doch solche gemeinnützigen Second-Hand-Läden und Kaufhäuser dienen einem guten Zweck. Sie sind nicht nur für Leute, die auf Spenden oder ganz preisgünstige Dinge angewiesen sind. Neben den gemeinnützigen Oxfam-Läden bieten fast alle größeren Städte Sozialkaufhäuser diverser Träger wie der AWO, Kirchenverbände oder der kommunalen Verwaltung selbst. Sie sind wunderbare Quellen für preiswertes Second Hand Einrichten
Sozialkaufhäuser bieten gespendete Güter an. Die Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich, weshalb Personalkosten weitgehend entfallen. Der Erlös der verkauften Waren kommt dabei zudem sozialen Hilfsprojekten zugute. Solche Läden sind für ein breites Publikum da und dieses ist auch willkommen. Nicht nur für Menschen mit geringem Einkommen sind diese Läden eine gute Quelle. Jeder, der nachhaltiger leben und gebrauchten Dingen eine Chance geben möchte, ist hier richtig. Im Sozialkaufhaus ist auch nicht alles quasi für einen Euro zu haben. Von der Untertasse für 10 Cent bis hin zur antiken Vitrine für mehrere hundert Euro finden sich hier Waren. Sozialkaufhäuser bieten in der Regel:
- Bekleidung und Schuhe
- Babyausstattung
- Haushaltswaren
- Geschirr und Gläser
- Heimtextilien
- Möbel und Küchen
- Lampen und Deko
- Wanddeko, Bilderrahmen und Bilder
- Elektrogeräte (klein und groß)
- Spielsachen und Bücher
- Tonträger und DVDs
Wer noch guterhaltene Dinge abzugeben hat, findet hier einen Ort, an dem sie gemeinnützige Verwendung finden.
Ich kaufe hier z. B. gerne für Centbeträge alte einzelne Unterteller. Diese stelle ich statt Plastikuntersetzer unter meine Pflanzen. Eine Kleinigkeit, aber es bedeutet:
- weniger Plastik und Neuware,
- preisgünstiger
- und dazu für den guten Zweck.
Aber auch schon richtig tolle Deko und mehr habe auch ich selbst in diversen Sozialkaufhäusern gekauft:
- manche meiner Mid-century Vögel,
- weitere Deko,
- einige Bilderrahmen,
- tolle Vasen
- und meinen süßen Küchenhängeschrank.
Was lohnt sich aus zweiter Hand und was geht gar nicht?
Grundsätzlich ist Second Hand Einrichten mit gebrauchten Möbeln aus zweiter Hand eine tolle Sache. Es nutzt dir selbst und zudem der Umwelt, denn es ist nachhaltig. Oftmals haben gerade ältere Möbel eine viel bessere Qualität als neue Teile aus dem Möbelmarkt. Massivholz statt Pressspan ist viel haltbarer und weniger mit Schadstoffen belastet. Eine solide Verarbeitung mit Holzverbindungen, Metallschrauben und robusten Scharnieren sorgen zudem weiterhin für eine lange Lebensdauer. Manche ekeln sich vor altem Geschirr, aber im Ernst: Nach einer Runde in der Spülmaschine ist doch jedes Porzellan oder Glas hygienisch sauber. Ein paar Fallen bietet das Second Hand Shopping jedoch schon.
Kritische Second Hand Ware und besonders Nützliches
Seid beim Second Hand Einrichten vorsichtig bei:
- Textilien, Büchern, Koffern oder auch Möbeln mit schimmligem Modergeruch. Dieser geht meist nie wieder weg.
- Vorsicht auch bei verfleckter und defekter Ware. Was ihr nicht in Ordnung bekommt, bleibt in der Ecke liegen.
- Augen auf bei altem Steinzeug für den Gebrauch mit Lebensmitteln (mitunter Blei- und Cadmium in der Glasur).
- Lacke enthielten bis 1921 oftmals Blei (Vorsicht beim Abschleifen und Lackieren). Auch antike Fenster sind sehr oft mit bleihaltigem Lack gestrichen!
- Schadstoffe in altem oder ungeprüftem Kinderspielzeug: Schwermetalle in Lacken und Weichmacher (in Plastik) sind möglich.
- Ein noch lebendiger Holzwurm befällt gerne auch andere Möbel. Teile mit Wurmlöchern zunächst isolieren und auf eine Pappe stellen. Entsteht Sägemehl, ist der Holzwurm noch aktiv und das Möbel benötigt eine Behandlung.
- Bei alten Babybetten, Laufställen und Kinderwagen unbedingt auf Sicherheit achten! Kritisch sind mitunter z. B. der Abstand der Gitterstäbe, herausstehende Schrauben etc.
- Gebrauchte Lampen sind häufig auch tolle Schnäppchen, aber eine Funktionsgarantie gibt es hierbei nicht. Oftmals benötigen sie zudem ein neues Kabel oder einen anderen Schalter. Immer auf Sicherheit, wie z. B. Erdung, achten.
Besonders empfehlenswert hingegen sind:
- Gut erhaltene gebrauchte Kleidung, vor allem auch Kinder- und Babysachen. Textilschadstoffe sind hier zudem zum großen Teil bereits herausgewaschen.
- Massivholzmöbel ohne Spanplatten, da sie weniger Schadstoffe enthalten und außerdem eine viel längere Lebensdauer besitzen.
- Gebrauchte Gesellschafts-, Konsolen- oder PC-Spiele kosten häufig nur einen Bruchteil des Neupreises.
- Pflanzenableger gibt’s auf Flohmärkten und in den Kleinanzeigen häufig zum sehr kleinen Preis. Auch große, alte Zimmerpflanzen suchen hier oftmals ein neues Zuhause.
Vintage Shopping leicht gemacht
Wie gefällt euch mein kleiner Einblick in die Welt der Second Hand Einrichtung und des Vintage Shoppings? Besitzt ihr Möbel und Haushaltssachen aus zweiter Hand? Wart ihr schon einmal im Sozialkaufhaus und seid ihr dort fündig geworden? Mögt ihr am liebsten aktuelles Design oder habt ihr eine Lieblingsära? Habt ihr einen Flohmarkt-Geheimtipp für mich?
Extratipp: Online findet ihr mitunter auch ein tolles Stück zum guten Preis auf ETSY oder EBAY.
Ich freue mich über eure Kommentare und bin zudem gespannt auf eure Meinungen!
EUER STYLEPEACOCK
CHRIS
Mehr Tipps zum Vintage-Shoppen und Second Hand Einrichten gebe ich zudem in diesem Beitrag: VINTAGE INTERIOR & DEKO | HIER FINDEST DU TOLLE MÖBEL & MEHR.
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Ich habe bei mir im Viertel auch ein Sozialkaufhaus! Da muss ich mal hin. Freue mich auch schon auf die neue Flohmarktsaison!
Oh ja, auf den Flohmarkt gehen, ist so ein Spaß. Ich muss auch mal in die Gebrauchtwaren-Mall, die du empfohlen hast.
LG
Chris