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RAUM SCHAFFEN, WENN ES ENG WIRD
Worauf es wirklich ankommt, habe ich in den letzten Jahren zunehmend mehr erkannt. Derzeit befindet sich die gesamte Welt durch die Corona-Pandemie in einer schweren Krise. Eine Katastrophe, die alle spüren, auch wenn sie manche mehr und andere weniger trifft.
Viele reden von der Zeit danach, von der globalen Veränderung, verkünden Prognosen wie das Orakel von Delphi. Doch auch wenn sich das Covid-19-Virus über die gesamte Welt verbreitet, bewirkt es bei jedem etwas anderes. Völlig verschiedene Schicksale verursacht die Pandemie, existentielle, persönliche und endgültige. Gemeinsam ist uns allen die Frage, worauf es in dieser Zeit und danach wirklich ankommt.
Gefahren, wie die Infektion durch Corona, die wir nicht wirklich kontrollieren und nicht einschätzen können, verursachen Angst und Beklemmung. Es wird eng für uns. Eng in den Räumen und kleinen Wohnungen, in denen Familien mitunter zusammengepfercht sind, eng durch das Gefühl der Einsamkeit bei Alleinstehenden, eng durch das Gefühl von Hilflosigkeit, Angst und Schmerz. Wir müssen uns Raum schaffen, wenn es eng wird, damit wir nicht explodieren oder ersticken.
WORAUF ES IN HARTEN ZEITEN WIRKLICH ANKOMMT
Wenn eine Katastrophe die nächste jagt und kaum noch ein angst- und schmerzfreier Moment bleibt, hat man nicht mehr viel zu verlieren. Aber man kann gewinnen und das wird einem klar, wenn uns bewusst wird, worauf es wirklich ankommt. Es geht darum einen Weg zu finden, einen Platz für sich, an dem man sich wohl fühlt und mit sich und der Welt im Reinen ist. Loslassen und sich auf das Wesentliche konzentrieren kann Kräfte und auch Freude freisetzen.
ERKENNTNISSE DURCH NEUANFANG
- Luxus macht nicht glücklich und viele Zimmer bieten nicht immer Raum. Ich lebe jetzt in 2 1/2 Zimmern und mache mir die Welt so wie sie mir gefällt – im Rahmen des Möglichen.
- Auch wenn Luxus nicht glücklich macht, ist eine finanzielle stabile Basis ohne Existenzangst sehr wichtig. Ständige Unsicherheit raubt Kraft.
- Imperfektion befreit. Nichts ist perfekt hier in meinem neuen Heim, aber gemütlich. Unvollendetes hat etwas sehr Befreiendes: Es gibt Raum für Träume und Wünsche. Ich habe neue Ideen, Träume und Ziele, die darauf warten, umgesetzt zu werden.
- Besitz loslassen schafft Erleichterung. Worauf es wirklich ankommt, hat nichts mit Masse zu tun. Weniger zu besitzen, kann sehr erleichtern.
- Alles kann, nichts muss: Wir müssen nicht permanent erfolgreich, gut gelaunt und energiegeladen sein. Ich habe mich davon freigemacht, den Erwartungen anderer zu entsprechen.
- Wenige echte Freunde sind besser als viele falsche Freunde.
- Entscheidungen sind gut, auch wenn sie manchmal sehr weh tun oder auch mitunter eine falsche dabei ist. Nichts zu entscheiden heißt festzuhängen.
- Wir alle können etwas für eine bessere und schönere Welt tun, wenn wir bewusster leben, weniger sinnlos konsumieren und füreinander da sind. Lest hierzu auch meinen Blogpost: „NACHHALTIG WOHNEN UND LEBEN OHNE VERZICHT? GEHT DAS?“.
- Du bist viel stärker als du glaubst. Wer sich traut, neu anzufangen, sitzt irgendwann da und staunt über sich selbst. Darüber habe ich in einem Instagram Post geschrieben – ein Beitrag über dieses Erstaunen zu erkennen, was man schaffen kann.
MANCHMAL DARF ES AUCH EIN BISSCHEN MEHR SEIN
Auch wenn ich erkannt habe, dass in vieler Hinsicht weniger tatsächlich mehr ist, ist mir doch eines ebenfalls klar geworden: Ich bin kein minimalistischer Wohntyp. In reduzierten Räumen und super aufgeräumten Wohnungen fühle ich mich nicht wohl. Ich liebe Orte und alte Dinge, die viele Geschichten erzählen. In meinem Heim findet sich viel Deko und Kleinkram, aber eben auch eine Menge Nachhaltiges, Gläser von Oxfam und Vasen vom Flohmarkt, Mid-century modern Stücke aus meiner Kindheit, von EBAY und ETSY.
WORAUF ES WIRKLICH ANKOMMT: MUT ZUR VERÄNDERUNG
Die Situation durch die weltweite Corona-Pandemie bringt Herausforderungen und Veränderungen. Einige verlieren Einnahmen, manche ihren festen Job und andere sogar geliebte Menschen. Es wird Leute geben, die hemmungslos vom Unglück anderer profitieren. Aber so individuell wie die Schicksale, sind es die Optionen damit umzugehen.
Mancher Freiberufler wird sich, erschüttert durch die Krise, nach dem Corona-Desaster eine feste Stelle suchen. Ein anderer, der jetzt seinen Job verliert, hat vielleicht den Mut, sich nun selbstständig zu machen und endlich seinen Traum zu leben.
Wer jetzt daheim bleiben muss, ändert seinen Lebensrhytmus. Viele entschleunigen, stellen bisherige Werte in Frage und finden neue. So birgt jede Verändeurng auch Chanecn.
NOT LÜGT NICHT
In der Krise lernen wir andere Menschen – und uns selbst – kennen. Im Privatleben oder im Geschäftlichen zeigt sich, wer an die Gemeinschaft und wer nur an sich denkt.
CONTENT GEGEN DIE KRISE
Mein großer Dank geht mit diesem Post an Trusted Blogs, ein Duo aus zwei Geschäftsführern, die ihr Geschäftsvermögen in diesen Zeiten nicht für noch schlechtere Tage bunkern. Diesen Beitrag schreibe ich honoriert und mit freier Themenwahl, weil diese beiden sich entschieden haben, die Menschen zu unterstützen, mit denen sie seit Jahren zusammenarbeiten. Als Eddy und Rüdiger von Trusted Blogs klar wurde, was der Rückgang an Kooperationen für die Existenz vor allem kleiner freiberuflicher Blogger bedeutet, haben sie dieses Projekt gestartet. Sie finanzieren diesen Beitrag und den anderer Blogger in Not aus eigener Tasche.
Andere Partner und Firmen hingegen zahlen bereits erfüllte Aufträge teilweise nicht mehr oder canceln Vereinbarungen. Mir erwirtschaftet dieser Beitrag nicht nur ein Stück Überleben in diesem Monat, er bringt mir ein großes Stück an Glauben zurück, dass es Menschen gibt, die sich einbringen. Leute, die mit ihren Möglichkeiten an der Stelle wirklich helfen, wo sie es können. Daumen hoch und großer Dank!
WENN DER ALLTAG ZURÜCKKOMMT…
Wenn der Alltag allmählich zurückkommt, wird unsere Welt eine andere sein. Wir werden vieles verlieren, aber auch einiges gewinnen! Verloren haben wir die naive Unschuld, an eine globale Welt zu glauben, die keine Grenzen mehr kennt. Unbefangenes Reisen gibt es nicht mehr. Wo offene Grenzen waren, stehen wieder Schlagbäume.
Wo ich selbst in einigen Monaten stehen werde, weiß ich auch nicht. Die feste Stelle, die ich mündlich zugesagt hatte, ist zumindest auf Eis gelegt. Falls ich Freiberufler bleibe, weiß ich, mit wem ich künftig arbeiten möchte und mit wem nicht mehr. Krisen klären und zeigen eben, worauf es ankommt, ob beruflich oder privat. Es wird Ehen und Partnerschaften geben, die das nicht überstehen und andere, die wissen, dass sie alles zusammen schaffen werden.
WORAUF ES WIRKLICH ANKOMMT: FÜR EINE BESSERE WELT?
Wenn einige erkennen, worauf es wirklich ankommt und wie wir besser mit Menschen und unserer Welt umgehen, dann ist diese schlimme Katastrophe nicht ganz umsonst. Ich bin kein echter Optimist und niemand, der naiv denkt, alles Schlechte sei für etwas gut. Ich habe Menschen verloren, bei denen es mich jeden Tag wieder wütend und traurig macht, warum sie haben gehen müssen. Aber wir alle haben eine Verantwortung für diese Welt und unser gemeinschaftliches und zukünftiges Leben.
Ich wünsche mir:
- Solidarität
- Nachhaltigkeit
- Ehrlichkeit
- soziale Gerechtigkiet
- und viel Toleranz.
Es ist eine globale Krise, die für alle Menschen etwas anderes bedeutet und für jeden ein anderes Schicksal in der Tasche hat. Der gemeinsame Nenner ist ein fairer Umgang miteinander, Solidarität und Menschlichkeit, damit unsere Welt wieder zusammenwächst.
WAS WIRD KOMMEN & WORAUF KOMMT ES AN?
Was denkt ihr, worauf es wirklich ankommt und wie seht ihr die Zukunft? Werden die Menschen mehr zusammenhalten oder die Gesellschaft noch mehr auseinanderdriften? Wird es wieder eine unbefangene globale Welt geben oder gehen wir zurück in unsere nationalen Nischen? Was meint ihr?
Ich freue ich auf eure Kommentare und bin gespannt!
EUER STYLEPEACOCK
CHRIS
Liebe Chris,
auch dies ist ein sehr schöner Beitrag. (Und Respekt an Trusted Blogs dafür!)
Wir wohnen seit 8 Jahren ebenfalls in einer 2,5 Zimmer Wohnung. Damals dachten wir immer, sobald ein Kind kommt, ziehen wir um… dann dachten wir, sobald das Kind größer wird, ziehen wir um… jetzt ist das Kind fast 5 und wir haben entschieden, dass wir uns hier so wohl fühlen, dass wir bleiben.
Die Wohnung hat einfach eine schöne Energie, die Nachbarschaft ist wundervoll und die Freiheit, die gesparrte Miete in Urlaube zu investieren, genauso. 😉
Statt größerer Wohnung haben wir in hochwertige, vom Tischler gefertigte, Ausbaumaßnahmen investiert um zum Beispiel Speisekammer und das halbe Zimmer maximal ausnutzen zu können. Seit letztem Monat gibt es im Schlafzimmer ein 80 cm hohes Podest, das das Bett „versteckt“ – und somit mal eben ein halbes Zimmer und crazy viel Stauraum gewonnen (bei 3,5 Meter hohen Altbauwänden ging das). Nun ist das ehemals vollgepropfte Schlafzimmer zu meinem absoluten Ruhe- und Erholungsort geworden und ich bin super glücklich.
Alles Liebe und danke noch einmal für diesen ehrlichen Beitrag!
Mila
Liebe Mila,
das finde ich ein klasse Konzept, zu viel kann nämlich irgendwann auch nur noch belasten. Ich schaue mir auch total gerne diese Tiny House Konzepte an und denke, sogar das geht. Ich wünsche euch ganz viel Glück für eure kleine Familie!
Viele liebe Grüße
Chris
Wir haben Bücher und Zeitschriften über Achtsamkeit und Entschleunigung gewälzt. Und nun haben wir die Chance, dies zu praktizieren und jammern nun über die Dinge, auf die wir plötzlich verzichten müssen – Reisen, Shoppen, in die Kneipe gehen usw..
Diese Pandemie sollten wir auch einmal als Chance sehen. Und ich bin schon mal sehr gespannt, was da erstmal bei mir alles hängen bleibt.
LG
Sabiene
Liebe Sabiene, ja, das hast du recht. Es ist einfach wirklich auch Zeit zu schauen , was man hat und was wirklich etwas wert ist. Nicht nur imer zu schuen, was man mehr haben könnte.
Viele liebe Grüße
Chris
Hallo Chris,
vielen Dank, dass Du mit diesem Beitrag einen Einblick in Dein Leben gewährst und zum Nachdenken angeregt hast! Ich hoffe, dass wir durch diese Krise lernen, mehr zusammenhalten. Und ich wünsche uns, dass wir es bald überstanden haben: alles Gute!
Lieber Eddy,
danke nochmals für eure Solidarität und ich hoffe echt auch, dass es bald vorüber ist und das Leben sich wieder etwas normalisiert!
Viele liebe Grüße
Chris
Danke für deinen Beitrag. Ich denke es wird eine Weile dauern, bis wir wieder unbefangen sind. Die Digitalisierung hat einen großen Schub bekommen. Daraus ergeben sich bestimmt viele Chancen.
Ansonsten werden natürlich viele Branchen und vor allem Freiberufler noch lange die Auswirkungen spüren. Hoffen wir, dass es nicht ganz so schlimm wird.
Liebe Steffi, ja, dass wir in Sachen Digitalisierung eher ein Entwicklungsland sind, wurde nun zum Glück begriffen. Wenn ich da sehe, wie viel besser andere Länder z. B. Estland ausgestattet sind. Hoffen wir das beste!
Viele liebe Grüße
Chris