Alles was du über Affiliate Links & Marketing wissen usst! Der wichtigste Bloggertipp!

ALLES WAS DU ÜBER AFFILIATE WISSEN MUSST!

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[beinhaltet affiliate links | werbung]

AFFILIATE-LINKS & MARKETING | WAHRHEIT & FAKTEN

Immer wieder treffen Leser von Blogs auf den Begriff „Affiliate-Links“ und haben dabei oftmals ein schlechtes Gefühl. Affiliate-Links führen genau wie reguläre Links zu den gleichen Seiten, meist eben Shops und Verkaufsangeboten. Dabei wird registriert, von welcher Adresse zu der angeklickten Seite verlinkt wird. So kann z. B. H&M online erkennen, dass der Leser über meinen Blog zum Online-Store gekommen ist. Der Unterschied zu einem normalen Link ist dieses „Tracken“ , wodurch der Blogger u. U. durch den Link eine kleine Provision erhält. Dies geschieht z. B. wenn der Leser über den Link etwas kauft. Private Daten des Linknutzers, sprich Leser, werden hier nicht weitergegeben oder gar gespeichert.

Blogger sind verpflichtet, Affiliate-Links als solche kenntlich zu machen. Einzelne Affiliate-Links kennzeichne ich durch ein Sternchen* oder in dem ich deklariere, dass die Links im Beitrag affiliate sind. Den Beitrag kennzeichne ich mit dem Hinweis „*beinhaltet Affiliatelinks“.

Alles was du über Affiliate Links & Marketing wissen musst! Der wichtigste Bloggertipp!

Anmerkung: Wie bei all meinen Bloggertipps ist auch dieser Beitrag nicht rechtsverbindlich, sondern spiegelt nur meine Erkenntnisse und Meinung wieder.

KENNZEICHNUNG | VERWIRRUNG ODER TRANSPARENZ?

Alles, was du über Affiliate wissen musstKennzeichnung soll aufklären und für Transparenz sorgen. Leider ist die deutsche Kennzeichnungspflicht meiner Meinung nach nicht besonders hilfreich oder aufklärend. Viele Leser wissen eben gar nicht, was „Affiliate“ wirklich bedeutet und haben tatsächlich ein komisches Gefühl, einen solchen Link anzuklicken. Was passiert da? Kostet das etwas oder warum muss das gekennzeichnet werden? Ist der Klick gefährlich? Es wird ja so viel davor gewarnt, Dinge nicht anzuklicken. Ich finde solche Bedenken verständlich, wenn man sich noch nie mit der Materie auseinander gesetzt hat.

AFFILIATE | WAS IST DAS WIRKLICH?

Schon im Beitrag „WERBUNG? ANZEIGE? SPONSORED? IRREFÜHRENDE TRANSPARENZ?“ hatte ich darüber berichtet, dass gewisse verlangte Formen der Kennzeichnung eher Verunsicherung und Verwirrung als Transparenz erzeugen. Daher möchte ich nun hier für Aufklärung sorgen, was den Begriff „Affiliate“ betrifft.

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WAS BEDEUTET „AFFILIATE“?

Affiliate-Marketing ist eine überlebenswichtige Angelegenheit für Unternehmen – wie auch für Blogger. Ein Unternehmen im Internet muss auf sich aufmerksam machen, um Kunden zu gewinnen. Ein Blogger berichtet oft über Produkte oder Dienstleistungen, die ihm gefallen und die er empfehlen kann. Letztendlich erbringt der Blogger eine Dienstleistung, die zunächst nicht vergütet wird. Nur wenn es sich um einen bezahlten Beitrag, also „Sponsored Post“ mit Honorar handelt, bringt der Artikel direkt etwas ein.

Der Blogger recherchiert, schreibt, verlinkt und inspiriert. Schön und notwendig ist es, dass der Autor dies in irgendeiner Form entschädigt bekommt. Dies ist wichtig, um weiter bloggen zu können. Denn egal, ob als Hobby oder sogar als Beruf, Bloggen kostet und erfordert einige Investitionen. Dazu könnt ihr z. B. mehr in meinem Beitrag „7 WAYS TO SUPPORT YOUR FAVORITE BLOGS & BLOGGERS“ nachlesen.

ADVERTISER & PUBLISHER

Letztendlich treffen sich rund um Online-Marketing zwei Interessen. Das Unternehmen möchte Kunden gewinnen und Umsatz generieren. Der Blogger muss sich finanzieren. „Affiliate Marketing“ heißt das Zauberwort. Es ist keine dumme Lösung, denn den Leser, sprich möglichen Kunden, kostet das überhaupt nichts. Im Gegenteil, er kann so den Blogger unterstützen, der ihm diesen Tipp oder Hinweis gegeben hat.

Der für die Verbreitung/Bewerbung des Produkts zahlt, heißt ADVERTISER, das vom Englischen „Advertising“, sprich „Werbung,“ kommt. Dies kann das Unternehmen direkt sein. Doch in der Regel gibt es dieses Marketing an eine entsprechende Agentur ab. Derjenige, der – sei es durch Banner, Produktbilder oder Textlinks – auf den Anbieter verweist, also der Blogger, ist der PUBLISHER.

BEZAHLT DER LESER DOCH ETWAS?

Manch einer fragt sich, ob sie die Dinge ohne diese Provision für den Publisher nicht billiger zu haben wären. Stelle man diese Frage auch beim Einkauf im Laden vor Ort? Fragt jemand bei Aldi, ob man die Butter billiger erhält, wenn man das Werbeheftchen mit den Angeboten nicht mitnimmt?

Der Preis eines Produktes ist immer die Kalkulation aus allen Faktoren, Herstellung, Marketing, Logistik, Lagerhaltung. Verkauf. Online-Marketing bedient sich nur anderer Kanäle. Vieles ist online sogar günstiger – und oftmals weist der Blogger auch auf ein besonders attraktives Angebot hin. So recherchiere ich Goodies und Rabatte. Manchmal handle solche sogar extra aus, um sie meinen Lesern in Form von speziellen Codes zur Verfügung zu stellen.

Alles, was du über Affiliate wissen musst

PROFIT FÜR ALLE DURCH AFFILIATE MARKETING

Affiliate-Marketing schafft also eine WIN-WIN-Stituation für alle Beteiligten. Der Advertiser erhält für einen relativ geringen Satz eine sehr zielgruppenorientierte Werbung mit wenig Streuverlusten. Meist zahlt der Advertiser nur bei Erfolg eine Provision. Der Publisher bekommt für seine Mühen eine Aufwandsentschädigung und der Leser erhält Informationen, Tipps und Rabattangebote.

KANN ICH DEM AFFILIATE LINK TRAUEN?

Im Übrigen braucht man als Leser in der Regel keine Angst haben, schlechte Ware empfohlen zubekommen, nur damit der Blogger eine Provision erhält. Zum einen geht so ein Schuss natürlich schnell nach hinten los. Wer nicht authentisch arbeitet, verliert seine Leser. Zudem nimmt so mancher Blogger dem Leser sogar die Mühe ab, nach dem besten Angebot zu fahnden. Als Blogger kann ich frei Dinge aus den Waren meiner Partner und Advertiser empfehlen, die ich wirklich mag. Ich bin nicht produktgebunden.

TRAUT EUCH | VERWENDET & NUTZT AFFILIATE!

Affiliate-Links sind nach wie vor mit einem schlechten Ruf behaftet. Viele Blogger trauen sich kaum, affiliate zu verlinken, denn sie fürchten Nachteile, wie als käuflich zu gelten.

Dafür gibt es keinen Grund. Welche Verkäuferin versteckt sich bei Kaufhof hinter dem Kleiderständer weil sie sich dafür schämt, dass sie vom Arbeitgeber eine Umsatzprovision erhält? Ein Affiliate-Link beinhaltet ebenfalls einen Service. Sehr gerne verlinke ich die einzelnen Produkte und nicht nur den Store, wenn ich über verschiedene Dinge berichte. Der direkte Link dient als Service, den man nutzen kann – aber nicht muss. Es ist doch viel leichter, direkt zu der besprochenen Augencreme zu gelangen, als am Ende des Artikels einen Storelink zu finden, bei dem ich dann im Shop nach der Creme fahnden muss.

Ich setzte meine Affiliate-Links so, dass hierfür ein neuer Tab aufgeht, d.h., man kann einen Blick auf das Produkt werfen und dann weiterlesen. Den Tab kann man offen lassen, falls man noch mal schauen oder gar etwas kaufen möchte. Oder man schließt ihn einfach direkt wieder.
WICHTIG für Blogger! Setzt die Links auf „nofollow“, damit Google euch nicht abstraft!

AFFILIATE-LINK | TATSÄCHLICH EIN SERVICE?

Zu Affiliate-Links biete ich häufig zusätzliche Services, wie Tipps, wo man das Produkt am günstigsten erhält. Oder ich erkläre, wie man tolle Beigaben zum Kauf dazu erhält und biete Codes, wie auch Tipps. Keine Preissuchmaschine kann das so bieten. Bei einem Sponsored Post ist man natürlich an den Auftraggeber gebunden. Solche Posts sind bei mir aber auch entsprechend als bezahlt/sponsored gekennzeichnet.

Alles, was du über Affiliate wissen musstLeider rechnet sich das Setzen aufwändiger Affiliate-Links oftmals gar nicht. Die Provisionen sind gering, meist nur Cents für einen ganzen Beitrag – oder eben auch gar nichts. Letztendlich kann ich als Blogger auch nur darauf vertrauen, dass der Advertiser mir meine Provision gutschreibt.  Leider habe ich schon nachweisen können, dass dies nicht immer der Fall ist. Von Affiliate-Links alleine wird wohl kaum ein Blogger satt. Nur in wenigen Nischen und bei sehr großer Reichweite bringen Affiliate-Links auf Blogs größere Einnahmen.

WAS & WIE VERDIENT MAN MIT AFFILIATE?

Affiliate-Marketing beinhaltet verschiedene Provisionsmodelle. Manchmal wird schon für Views bezahlt oder für Klicks, für Registrierungen neuer Kunden oder eben und/oder für den reinen Kauf. Wichtig ist: Der Blogger verdient in der Regel nicht nur an dem empfohlenen Produkt. Die Provision erhält er für den gesamten Warenkorb. auch wenn dieser das empfohlene Produkt gar nicht enthält. Ihr tut eurem Blogger also immer einen Gefallen, wenn ihr bei seinen Partnern einkauft. Nutzt auch  die Shopping- & Shop-Links und Banner auf dem Blog!

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CPV | COST-PER-VIEW

Ein Modell, das häufig auf Videos angewendet wird. Für jede Sichtung, also VIEW, wird eine kleine Provision bezahlt, meist nur Cents. Da kann man sich ausrechnen, wie lange es dauert, bis nur ein paar Euro zusammenkommen. Ein Modell, das nur bei extrem hohen Blog-Traffic, also Hundertausenden von Besuchern pro Monat, echte Ergebnisse zeigt.

CPC | COST-PER-CLICK

Dieses Modell findet man am häufigsten bei Werbebannern. Als alleiniges Provisionsmodell für Banner ist das meist für den Blogger total unrentabel. Er liefert eine wertvolle Fläche seines Blogs und erhält dafür am Ende des Monats vermutlich nur Cents oder ein paar Euro. Sinn macht das, wenn man dies z.B. mit einer Mietgebühr für die Fläche kombiniert und zusätzlich eine Provision für Umsätze erhält. Eine weitere Variante ist die mit einer zusätzlichen Vergütung, wenn einer der folgenden Fälle eintritt:

CPL | COST-PER-LEAD

Hier erhält der Publisher eine Provision, wenn nach dem Klick der Leser eine weitere Handlung vornimmt, sich z.B. für den Newsletter registriert, in einem Forum oder Club anmeldet oder auch ein kostenfreies Testprodukt ordert. Meist wird dieses Modell auch bei Werbebannern angewandt.

CPO / CPS: COST-PER-ORDER / COST-PER-SALE

Bei dieser Vergütungsform erhält der Blogger/Publisher eine Provision, wenn tatsächlich ein Kauf zustande kommt. Berechnet wird die Provision aus den Dingen, die nicht zurückgegeben werden, also tatsächlich erworben wurden. Hierbei wird  in der Regel ein kleiner Prozentsatz (3% – in seltenen Fällen 10%) des NETTO-Warenkorbs, also abzüglich der Mehrwertsteuer für den Publisher gutgeschrieben. Möglich ist auch eine Pauschalvergütung, z.B. 10 € pro Kauf, unabhängig vom Warenkorb. Dies klingt erst einmal toll. Dies wird aber eher für höherpreisige Anbieter und Artikel angewandt. Sprich, wenn jemand eine 10.000 € teure Schrankwand bestellt, erhält der Blogger dann nicht 10% – sondern nur 10 €.

Üblich sind hier auch Staffelmodelle. Generiert man viele Kunden, erhält man z.B. ab 50 oder mehr Käufen proMon at 7 % oder gar 10 % statt vormals 5 % Beteiligung, gerechnet immer vom Netto.

Alle Modelle sind auch statt mit „C“ für „Cost“ am Anfang, auch mit der „P“ für PAY statt COST zu finden, also z.B. CPS / PPS. Die Bedeutung ist exakt die gleiche.

PUBLISHING, EIN GEWERBE?

Die Einnahmen aus Affiliate-Gebühren müssen in jedem Fall versteuert werden. Dass man aber als Publisher  immer einen Gewerbeschein braucht, stimmt jedoch nicht. Denn auch anerkannt freiberufliche Blogger dürfen Geld über Affiliate Marketing einnehmen. Lest hierzu meinen Artikel: BLOGGER-ABC F-G: FREIBERUFLER & GEWERBE.

WIE ERSTELLE ICH AFFILIATE-LINKS?

[beinhaltet unbezahlte werbung] #GPD German press Days Belrin | Die Trends für 2019 Fashion, Interior & BeautyEs klingt erst einmal sehr einfach: Link setzen und Geld buchstäblich im Schlaf verdienen. Doch ganz so einfach ist das nicht. Nicht jeder kann einfach so Affiliate-Links setzen. Dazu bedarf es einer Partnerschaft mit dem Unternehmen, das man durch seinen Link empfiehlt. Der Advertiser möchte natürlich sicher gehen, dass sein Unternehmen positiv wahrgenommen wird. Je höherwertig das Produkt oder der Store, desto mehr wird darauf geachtet, dass der Blogger auch dazu passt. Er wird überprüft, ob man einen optisch ansprechenden Blog mit wertigem Content betreibt. Häufig muss man auch die passende Zielgruppe – wie auch passable Trafficzahlen – vorweisen.

Um überhaupt erst einmal einen einzigen Cent mit Affiliate zu verdienen, benötigt man ein Netzwerk aus Kooperationspartnern. Ich habe selbst erst lange komplett werbefrei geblockt und mir eine Community und Content aufgebaut, ehe ich den ersten Cent für einen Link erhalten habe. In der Regel lassen sich, wie bereits gesagt, die Onlinestores und Plattformen über Agenturen vertreten. Diese verwalten die Werbemaßnahmen der Firmen. Zwei Online-Riesen haben eigenständige Plattformen für ihr Affiliate-Marketing, das sind, man ahnt es schon: Amazon & eBay. Fangen wir doch gleich bei „A“ an:

AFFILIATE PARTNER & AGENTUREN

Hier habe ich einige wichtige Affiliate-Partner und -Agenturen zusammengestellt und zeige, wie diese arbeiten.

DER ONLINE-RIESE: AMAZON

Der Online-Riese hat nun schon längere Zeit sein Affiliate-Marketing selbst in die Hand genommen. Ich denke, besonders rentabel ist Amazon als Werbepartner für Nischenblocks. Gerade bei Elektronik, Technik und Mobilfunk als Bloginhalt, lohnt sich Amazon. Auch Bücherblogs und alle, die bestellbare Medien anbieten, profitieren besonders vom Online-Riesen. Man hört oft von riesigen Summen, die angeblich über Amazon erwirtschaftet werden, aber es fällt mir schwer, das zu glauben. Ich selbst habe es auf ungefähr 28 Euro Affiliateeinnahmen  in 3 Jahren gebracht. Natürlich denke ich, dass schon sehr viele Leser einiges bei Amazon kaufen, aber leider eben nicht oder nur selten über meinen Blog.

Eine empfindliche Diva ist Amazon zudem. Sehr schnell werden Provisionen gestrichen, weil eine Bekanntschaft mit dem Käufer vermutet wird. Mitunter reicht da der gleiche Nachname oder eine dem Blogger naheliegende Adresse. Dies kann von der Stornierung der Provision bis hin zum Ausschluss aus dem Partnerprogramm führen.

AWIN AKA ZANOX

[beinhaltet unbezahlte werbung] #GPD German press Days Belrin | Die Trends für 2019 Fashion, Interior & BeautyRaider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix. Meine Generation kennt diesen Spruch noch. Zanox ist nun in die Plattform AWIN integriert, ebenso wie seit neuestem nun auch Affilinet.

Bei AWIN meldet man sich an oder wird von einem möglichen Kooperationspartner dazu eingeladen. Viele fangen auf diese Weise mit der Zusammenarbeit dort an. Man ist im Gespräch über einen Beitrag oder ein Unternehmen, fragt einen Blogger nach Kooperation oder Bannerplätzen. Awin bietet eine wirklich große Zahl deutscher und internationaler Stores, und hat eine übersichtliche Oberfläche. Gerade im Fashion-, Beauty- & Lifestylebereich sind hier wichtige Stores vertreten. Auch sehr edle und exklusive Partner findet man hier.

Partner generiert man, in dem man eine Kurzbewerbung über ein Formular an den jeweiligen Advertiser sendet. Wird man akzeptiert, erhält man Zugriff auf Banner und Textlinks. Viele Advertiser stellen auch einen Generator, mit dem man selbst Affiliate-Links zu einzelnen Produkten generieren kann, sogenannte „Deeplinks“. Dies bietet aber nicht jeder Advertiser. Die Erstellung eines Links ist also schon mit einiger Vorarbeit verbunden und HTML-Kenntnisse schaden keinesfalls. Oft werden Aktionen mit Codes und speziellen Angeboten zur Verfügung gestellt.

WEITERE FUNKTIONEN

Zudem gibt es bei Awin Tools, mit denen man Container bauen kann, also Bannerrotations oder dynamisch gefüllte Werbeflächen (seit der neuen DSGVO ist das problematisch, da hierfür Nutzerdaten abgerufen werden müssen). Bei Bannerrotations werden dann z.B. in der Sidebar wechselnde Banner unterschiedlicher Partner angezeigt.

ANSPRECHPARTNER  & KONTAKTMÖGLICHKEITEN

Bei Awin gibt zu jedem Unternehmen mindestens einen E-Mail-, bzw. Kontaktformular-Link für einen persönlichen Ansprechpartner. Es ist möglich, darüber den Advertiser anzuschreiben und weitergehende Projekte vorzuschlagen. Denkbar sind Ideen für Sponsored Posts und Social Media Aktionen.

Plus: Gute Oberfläche, hochwertige Partnerunternehmen, bei den meisten sehr gute Kommunikation, Infomails zu speziellen Aktionen, neuen Partner, Publisher-Wettbewerbe etc.. Bei Awin / Zanox fühle ich mich am meisten Zuhause, was Affiliate-Netzwerke angeht.

Nachteil:  Man sieht Umsätze meist direkt gutgeschrieben, erhält sie aber erst ausbezahlt, wenn das Unternehmen dies dann tatsächlich bei Awin bezahlt hat – und das kann sich ziehen. Was bis zum Ende des Monats nicht bereitsteht, kann erst wieder 4 Wochen später ausbezahlt werden.

So können vom Umsatz bis zum echten Geld auch schon 3-4 Monate vergehen. Awin zahlt ab 25€ generierter Provision aus, das ist recht fair. Manche Anbieter haben so hohe Mindestauszahlsummen, dass man sein Geld im Zweifelsfall nie erhält. RewardStyle zahlt z.B. erst ab einem Guthaben von 100 Dollar aus.

Immer auch bei jedem Affiliate-Netzwerk/Partner auf die Mindestauszahlsumme achten.  Erst die AGB lesen, ehe man sich anmeldet, denn schließlich geht man einen wichtigen Vertrag ein.

DIE NR.2 NUN TEIL VON AWIN: AFFILINET

Der zweitgrößte Anbieter für den deutschen Markt ist Affilinet. Das Portal ist nun auch Bestandteil des  Awin-Netzes. Ein globales Riesen-Affiliate-Netzwerk ist geschaffen. Was sagt das Kartell-Amt dazu? Die Plattform ist aber noch eigenständig im Netz zu erreichen. Noch kann man sich wie früher direkt bei Affilinet einloggen, aber bereits auch über Awin. Bei Affilinet findet man sehr viele Partner, die auch für Nischenblogger interessant sind. Das Unternehmen liegt von Umsätzen und Mitarbeiterstärke hinter Awin, hat aber mehr Programme gelistet. Weniger edel, dafür breiter gestreut, könnte man sagen. Bei Affilinet meldet man sich über einen Klick für einzelne Partner an und wartet ab, ob man bestätigt wird. Bei Nichtakzeptanz kann sich eine Nachfrage bei der angegebenen Kontaktperson durchaus lohnen. Vermutlich werden die Partner, wie auch von Zanox, step by step, zu Awin migrieren.

Auf der Affilinet-Plattform findet man Bereiche für Gutscheine, Aktionen und zur Erstellung spezieller Bannerrotationen wie auch Container. Die Oberfläche und Suchfunktionen empfinde ich als etwas wüster und weniger intuitiv als bei dem aufgeräumten Awin/Zanox. Auch hier beträgt die Mindestauszahlsumme 25€ . Es wird eher zur Mitte des Monats von alleine ausbezahlt, soweit die Beträge bestätigt sind und die Midestauszahlsumme erreicht ist.

Plus: Ein sehr großes und breites Angebot an Partnern.

Nachteil: Umständliche Suchfunktionen, JavaScript Banner können Probleme machen und eine wenig intuitive Oberfläche. Manchmal wartet man ewig auf die Bestätigung als Partner durch das Unternehmen und muss mehrfach nachhaken.

COLLAGEN, SHOPS & GALERIEN MIT TRACDELIGHT

Viele fragen sich, wie man diese wunderbaren Produkt-Collagen erstellt. Grafiken mit Waren, bei denen man direkt Produktinfos bekommt und die zu den Anbietern verlinken. Dies bieten TRACDELIGHT und RewardStyle.

Hier bastelt man aus dem Warenangebot diverser Onlinestores aus den Bereichen Fashion, Beauty, Interior und Lifestyle Style-Collagen, Kauf-Widgets und sogar eigene kleine Affiliate-Stores. Auch meine Lieblinge könnt ihr über Tracdelight-Collagen und Galerien in der Rubrik SHOP IT auf meinem Blog ansehen und kaufen.

Tracdelight bietet spezielle umfangreiche Funktionen und arbeitet hierbei ebenfalls affiliateorientiert. Zudem bietet diese Plattform einen guten Linkgenerator, mit dem man in Sekundenstelle Deeplinks zu Produkten fast aller seiner Partner setzen kann. Die Oberfläche ist wirklich sehr komfortabel.

Plus: Tolle Funktionen & Partner (z.B. auch Zalando, H&M und Douglas), gerade für Fashion-Blogger, aber auch Interior, Deko & Beauty. Direkte One-Click-Generierung von Affiliate-Links für Pinterest!

Nachteil: Sämtliche Collagen sind auf JavaScript-Basis. Wenn ein Adblocker aktiviert oder JavaScript deaktiviert ist, kann dies dazu führen, dass die Collagen nicht angezeigt werden. Seit Tracdelight auf eine neue Software umgestiegen ist, werden alte Collagen und Widgets leider nicht mehr unterstützt. So findet man auch auf meinem Blog Beiträge, bei denen man die Collagen leider nicht mehr angezeigt werden.

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WEITERE AFFILIATE PROGRAMME

Oft stößt man auf Affiliate-Agenturen und Plattformen, in dem man eine bestimmte Marke gerne affiliate einbinden möchte. Hier lohnt es zu schauen, durch welches Affiliate-Portal das Unternehmen vertreten wird.  Einige große Anbieter bieten allerdings gar kein Affiliate-Marketing oder nur eigene Programme.

Weitere Affiliate-Partner sind z.B:

  • Tradedoubler (super für viele trendige Textilunternehmen/Fashionlabel aus Spanien & Skandinavien, wie Mango.)
  • Tradetracker (z.B. Paula’s Choice)
  • Webgains (z.B. Feelunique, Nike)

Natürlich existieren noch weitere Agenturen/Plattformen und auch andere Monetarisierungsmöglichkeiten als Affiliate-Links wie zB. Sponsored Posts.

DAS GROSSE GELD DURCH AFFILIATE?

Wer meint, allein mit Affiliate-Links seinen Blog finanzieren oder sich gar ein schönes Leben machen zu können, irrt sicher. Wie ihr seht, ist auch eine Menge Aufwand und Vorarbeit notwendig, um erst einmal loszulegen. Affiliate-Links anzubieten, zieht auch eine Menge Verwaltung nach sich. Arbeitet ihr mit mehreren Affiliate-Anbietern zusammen, bedeutet dies entsprechend viel Arbeit für die Steuererklärung. Alle eure Einnahmen müssen genau dokumentiert werden.

Alles, was du über Affiliate wissen musst

Affiliate ist ein Zubrot und meist nicht mehr. Oft bewegen sich die monatlichen Beträge sogar unter der Auszahlungsgrenze oder bleiben zumindest im zweistelligen Bereich. Es handelt sich also eher um Taschengeld als große Summen. Um wirklich Einkommen zu erzielen oder gar von seinem Blog leben zu können, bedarf es mehr als Affiliate-Links. Dazu erzähle ich ein einem weiteren Beitrag später mehr. Wie schwer es ist, erfahrt ihr auch im Blogpost:“WARUM DU NICHT VOM BLOGGEN LEBEN KANNST!„.

Für Leser gilt mein Appell: Ihr müsst natürlich nichts kaufen. Aber wenn ihr online shoppen geht, dann schaut in die Beiträge und nutzt die Links eurer Lieblingsblogger. Schließlich sind sie sicher nicht umsonst die Blogs, die ihr gerne lest. Oft findet ihr so auch besonders tolle Angebote, spannende Inspirationen und schöne Online-Stores oder ausgefallene Produkte.

UPDATE ZU AFFILIATE PROGRAMMEN IM JANUAR 2019

Wie gut Dauer oder schlecht es auf es ist, dass AWIN so etwas wie ein Monopol am Affiliate-Himmel aufbaut, weiß ich nicht. Fest steht, dass so einige für Blogger wichtige Firmen zum Januar 2019 ihr „Pausieren“ bekannt gegeben haben. Ausstieg oder wirklich nur eine Pause? Liegt es an den Konditionen, die der AWIN-Konzern den Unternehmen vorgibt? Das kann ich schwer beurteilen. Fest steht, die „Pause“ der sämtlichen Lauder-Töchter wie Clinique, Estée Lauder, Bobbi Brown, Origins, Mac und Co dürfte Affiliate orientierte Beauty-Blogger schwer treffen. Als Interior-Blogger ist der derzeitige Ausstieg von Westwing aus dem Affiliate-Marketing ein echter Faktor.

Als Blogger soll man zudem sämtliche Links und Banner bei einer solchen „Pause“ herausnehmen, um Klicks ins Nirvana, sogenannte „Klickfehler“ zu vermeiden. Doch wer hat die Zeit bei einem langjährigen Blog und ebenso lang andauernden Affiliate-Partnerschaften jeden der Beiträge zu durchforsten, um Links und Banner abzuändern? Noch dazu, um die beim eventuellen Wiederaufleben der Partnerschaft erneut zu aktivieren?

Jedenfalls macht der Ausstieg wichtiger Unternehmen es für Blogger nicht einfacher, den Blog zu finanzieren. Dies verursacht zusätzliche Arbeit für weniger Einnahmen. Lest hierzu auch meinen Beitrag „5 GRÜNDE DAS BLOGGEN AUFZUGEBEN„.

LICHT IM AFFILIATE-DUNKEL

Ich hoffe, mein Betrag hat für Blogger – wie für Leser – ein wenig Licht ins Dunkel rund um das Affiliate-Marketing und Affiliate-Links gebracht. Wenn ihr Fragen habt, stellt sie ruhig hier in den Kommentaren. Vielleicht habt ihr auch etwas aus eigener Erfahrung zu berichten?

In meiner Kategorie ABOUT BLOGGING findet ihr zahlreiche spannende Artikel rund ums Bloggen, Selbständigkeit, Fotografie und das Leben. Schaut auch auf mein Board „BLOG & BLOGGEN“ auf Pinterest. Dort sammle ich Pins anderer Autoren und Blogger zu den Themen „Bloggen, Schreiben, Bildbearbeitung, WordPress, Monetarisierung und Selbständigkeit“.

Ich freue mich auf eure Fragen, Meinungen & Kommentare!

Euer Stylepeacock

Chris

>> HIER GEHTS ZU MEINER SEITE MIT AFFILIATE SHOPPINGTIPPS!

– Dieser Beitrag beinhaltet nicht einen einzigen Affiliate Link – nur zwei Werbebanner ;-)–

asos

6 Kommentare zu „ALLES WAS DU ÜBER AFFILIATE WISSEN MUSST!“

  1. Wow, ein ganz toller und gut recherchierter Artikel – danke für die vielen Infos. Als Blogger arbeite ich bis jetzt mit Amazon, spiele aber schon länger mit dem Gedanken, mich mal umzuschauen. Also danke für die vielen Anregungen ❤️
    Ganz liebe Grüße
    Elsa

  2. Vielen Dank für diesen hilfreichen Post. Das Thema Affiliate war mir bis jetzt eher unbekannt. Ich wusste zwar um die Existenz, nicht aber um was genau es sich handelt, welchen Mehrwert es für dich und mich bietet und so weiter.

    Ich lese zudem immer sehr gerne deine Posts rund um das Thema Bloggen. Man sieht immer diese tollen Blogger, Youtuber und Co. und denkt wie einfach die doch zu Geld gekommen sind, weiß aber gar nicht, wie viel Arbeit und Mühe dahinter steckt, welche Hürden es gibt und oftmals auch Rückschläge. Ich finde es toll, dass du Licht in dieses dunkele Mysterium für uns „Normalos“ bringst. Danke.

    Liebe Grüße, Lisa

  3. Hallöchen,

    danke für den Beitrag, vieles von dem hab ich mich schon lange gefragt 🙂
    Ich wusste zb auch gar nicht, dass es Agenturen dafür gibt (wie AWIN).

    AAAABER:
    „Welche Verkäuferin versteckt sich bei Kaufhof hinter dem Kleiderständer weil sie sich dafür schämt, dass sie vom Arbeitgeber eine Umsatzprovision und gar noch ein Festgehalt bekommt?“

    JEDER Verkäufer im Baumarkt! Da bin ich sicher 😀

    Liebe Grüße
    Nina

  4. Servus! Gut beschrieben. Gerade als Anfängerin ist man total überfordert und jeder schreibt was anderes. Affiliate ist vielleicht kleines Taschengeld, wenn überhaupt. Vor allem, wenn man mehr Wert auf den Inhalt legt als auf das Geld. Nun den, ich werde mir erst mal eine treue Leserschaft aufbauen. Lg. Gabi

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