CHUTNEY | DAS PERFEKTE DIY-GESCHENK
Hier verrate ich euch mein selbst kreiertes Rezept für ein superleckeres pikantes Mango-Kürbis-Chutney. Toll zu gegrilltem Fleisch, vor allem zu Geflügel schmeckt es phantastisch. Aber auch fleischlose Gerichte bekommen durch dieses Chutney richtig Pfiff. Für Vegetarier ist es also auch eine tolle Köstlichkeit. Veganer können die Zutaten einfach durch eine vegane Variante ersetzen.
LECKERES SÜSS-SAUER-PIKANTES CHUTNEY
Chutneys stammen aus Indien, dem Land der Gewürze. Es handelt sich um eine pikante bis süß-saure Beilage, die man zu vielen Dingen genießen kann. Die Konsistenz kann von sämig-cremig bis kompottartig und mit groben Stückchen sein. Man kann z.B. auch diverse Chutneys zu indischen Fladen, gerösteten Weißbrotscheiben oder kleinen Teigtaschen als Tapas oder Vorspeise anbieten.
DIE ZUTATEN FÜR DAS CHUTNEY
- 800g Kürbis (nach dem Schälen und Schneiden, etwa ein kleiner Kürbis)
- 1 reife Mango
- 3 Zwiebeln
- 4 Knoblauchzehen
- je eine rote und gelbe Chilischote
- 250g brauner Rohrzucker
- 2 Essl. Gelierzucker 2:1
- 300ml Wasser
- 200ml Weißweinessig
- 100ml weißer Balsamico
- 3 Essl. Sherry Medium Dry
- je 1 Teel scharfes & mildes Curry
- Kardamon (1 Messerspitze )
- Nelkenpulver (1 Messerspitze )
- 1 Teel. Zimt
- 2 Teel. Salz
- 1 Messerspitze Cayennepfeffer
- 50g frischer Ingwer
- 1 Teel. Kurkuma
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 2 Essl. Öl
Vegetarisch ist das ganze sowieso und wenn ihr alle Zutaten in Bio nehmt, habt ihr rein Bio-Chutney! Veganer können die Zutaten in einer veganen Version einsetzen. Gelierzucker enthält als Geliermittel Pektin, dies wird meist aus Äpfeln gewonnen und ist rein pflanzlich.
VORBEREITUNGEN FÜR DAS CHUTNEY
Kürbis und Mango schälen und fein würfeln. Möchte man das Chutney sehr sämig in der Konsistenz, kann man den Kürbis auch grob raspeln. Die Zwiebeln und Knoblauchebenfalls fein hacken.
Die Chilis von Strunk und Kernen befreien, superfein hacken und den Ingwer schälen und raspeln.
DIE ZUBEREITUNG DES CHUTNEYS
Die Zwiebeln und Knoblauch in dem Öl etwas anschwitzen. Chilis, Ingwer und Gewürze zugeben und anrösten. Wer in Hamburg lebt, sollte das Gewürzmuseum SPICY’S in der alten Speicherstadt besuchen und sich dort das Körbchen mit den diversen Currypulvern besorgen. Diese habe ich für mein Chutney verwendet 🙂 .
Zucker dazuschütten und karamellisieren lassen, und dabei darauf achter, dass er nicht zu dunkel wird. Mit dem Essig-Wasser-Gemisch ablöschen. Anschließend den Sherry und Kürbis zugeben.
Mindestens eine halbe Stunde einkochen lassen, bis der Kürbis schön weich ist. Dann die Mango hinzufügen und weitere 15 Minuten kochen. Je nach gewünschter Konsistenz kann man die Masse noch etwas stampfen oder pürieren. Ebenso gut kann man sie aber auch mit groben Stückchen belassen, ganz nach Geschmack. Mit frischem schwarzen Pfeffer abschmecken und ev. noch etwas nachsalzen.
ABFÜLLEN & ETIKETTIEREN | CHUTNEY-GLÄSER
Sofort noch ganz heiß in gut schließende Einmachgläser mit Twist-off-Deckel oder Bügelverschluss füllen. Die Gläser randvoll machen, schließen und sofort auf den Kopf stellen. Nach dem Auskühlen umdrehen. Ergibt, je nach Größe der Gläser, 4-8 Gläser. Meine großen Gläser fassen 350 ml.
Schildchen entweder am Computer ausdrucken oder handbeschriebene Etiketten verwenden und das Datum mit darauf schreiben. Das Chutney hält sich im Glas – kühl und dunkel gelagert – ungeöffnet mindestens 6 Monate, aber eher sehr viel länger. Geöffnet kann man es im Kühlschrank noch Wochen aufheben, wenn man immer einen sauberen Löffel zum Entnehmen verwendet.
Meine Etiketten sind von amazon (Sigel LA320 Adress-Etiketten)*. Man kann sich eine Wordvorlage dazu downloaden, mit der sie in Minutenschnelle beschriftet sind. Hübsch sind auch dekorative Klebeschilder zum Handbeschriften. Hübsch sind diese Kitchen Craft Marmeladenglas-Etiketten* oder auch das Einmachetiketten-Set mit Gläserdeckchen und Anhängern. Alles erhaltet ihr über Amazon.
Auch die Schraubgläser* habe ich von Amazon. Die Gläser mit den Bügeln sind von NANU-NANA. Das Rezept für Kräuteröl* habe ich euch ja bereits vorgestellt. Auch dieses ist eine sehr hübsche Geschenkidee.
Die Chutneys sind auch wunderhübsche, persönliche Geschenke für liebe Menschen.
Sensationell leckerist auch eine Vaiante mit Auberginen & Pflaumen oder Zucchini-Paprika-Chutne ! Habt ihr Interesse an weiteren DIY-Ideen und Rezepten?
Ich freue mich auf eure Kommentare!
Euer stylepeacock
Chris
– *beinhaltet Affiliatelinks –
Das sieht aber sehr lecker aus und klingt auch so, dass es mir schmecken würde 🙂 Wenn ich doch nur mal Zeit hätte, all die tollen Rezepte auszuprobieren 🙂
Liebste Grüße
Andrina
Nice post mate. Thanks for sharing. 🙂
Oh, das hört sich wirklich wahnsinnig lecker an und ich liebe sowas! Chutneys im generellen und vorallem bei Kommbinationen mit süßem. Letztes Jahr habe ich ein Pfirsich/Tomaten Chutney gemacht, das war auch so ähnlich also süß/sauer, aber deine Kombi mache ich unbedingt nach! Habe nähmlich noch massenweiße Hokaido im Garten.
Liebe Grüße
Nicky
Das sieht super aus!
Ich finde es immer fabelhaft, wenn man solche kleinen Gläschen selber herstellen kann.
Zur Weihnachtszeit gibt es natürlich auch immer solche Goodies als Geschenke dazu 🙂
Dein Rezept, kommt sofort auf die Liste!
Liebe Grüße
Stephanie
von
https://misshandginger.com
Liebe Stephanie, das freut mich. Die Leute, denen ich es geschenkt habe, fanden es jedenfalls lecker 😀 und ich habe selbst eine Menge davon gefuttert.
LG
Chris
Liebe Chris,
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na das nenn ich mal ein ganz tolles Thema… Und so ein Gläschen selbstgemachtes sind immer sehr gern genommene Mitbringsel. Zumindest kenn ich niemanden der sagt, nimm mal wieder mit – brauch ich nicht 😉
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Allein schon die Fotos sind appetitanregend ohne Ende… Aber den Special-Nebeneffekt nach so einer Einkochaktion finde ich immer am schönsten – denn wenn man hinterher seine kleinen Kostbarkeiten bewundernd im Regal stehen sieht, die Küchenschlacht drum herum beseitigt ist – steigt so ein wohliges Gefühl auf und man wirkt dann von innen heraus nach aussen schön!!! Das schafft keine Creme dieser Welt, die Gesichtszüge derartig zu entspannen.
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Im übrigen kann ich auch noch ein sehr schönes Rezept für Weisse Zwiebelkonfitüre beisteuern… Geht ganz einfach wie folgt:
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Weiße Zwiebelkonfitüre ─ für ca. 200 g
3 große Speisezwiebeln in Würfel schneiden, scharf in Butter anbraten und glasig schmoren, dann mit ca. 0,2 l Weißwein löschen und einen guten Löffel Honig hinzufügen, salzen und pfeffern und auf mittlere Stufe ca. 2 bis 3 Stunden ganz sanft köcheln lassen bis die Konsistenz einer Konfitüre gegeben ist.
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Schmeckt sogar pur auf Toast oder zu gegrilltem oder oder…..
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Ich hatte gestern üübrigens Apfelernte und habe mit Schatzi zusammen Apfelsaft gemacht. Das war jetzt der 1. Baum – es gibt noch 2 weitere, die dann auch bald soweit sind. Der letzte ist der Boskop 🙂 Dann ist auch bald Weihnachten…
So genug fürs erste. Da fällt mir jedoch gerade noch ein, der Hinweis auf das Gewürzmuseum ist für mich al Hamburgerin so richtig beschämend gewesen – ich war noch nie da 🙁
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Liebe Grüße Karin
Liebe Karin, ja, die Gläser zu betrachten finde ich auch immer schön, fast zu schade, sie aufzumachen und zu vertilgen 🙂 Die Zwiebelkonfitüre muss ich auch einmal nachkochen, das klingt lecker! Das Gewürzmuseum ist ein kleines privates Ding, von einigen Gewürzfirmen gesponsort, aber der hübsch und einen Besuch wert. Man kann eben auch sehr hübsche Souvenirs und Geschenke dort kaufen, wie das Curryset, Muskatreiben…. Ich gehe da jedes Mal hin, wenn ich in Hamburg bin.
Aber ich kenne das, hier gehe ich auch kaum in unsere “Attraktionen”, das macht man immer nur in anderen Städten.
Ach Äpfel, seufz, ein Königreich für einen Apfel, sge ich dir. Ich habe früher massenhaft Äpfel gegessen. Mein Sohnemann und ich sind so schlimm allergisch, mich kann man wie Schneewittchen mit einem Apfel glatt umbringen (die hatte auch eine Allergie, garantiert, von wegen Gift). Ich kann Äpfel nicht einmal anfassen. Wenn ich das mache und mir ins Gesicht fasse, schwillt mein Auge binnen Minuten komplett zu, gruselig. Birke-Apfel-Kreuzallergie. Früher ging noch gekochter Apfel und Saft, aber das geht auch nicht mehr, da kriege ich Bauchschmerzen.Gedeckter Apfelkuchen…. ich darf nicht dran denken…
Genug gejammert… deshalb sind meine Chutney nuss- und apfelfrei 🙂 Darf man aber gerne auch abwandeln.
Liebe Grüße
Chris