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Das Rauchen abgewöhnen? Für so manchen Menschen ist dies eine wirklich schwierige Aufgabe. Zahlreiche Raucher versuchen es viele Male und landen doch wieder bei der Zigarette. Auch ich habe mehr als einen Anlauf benötigt, um endlich rauchfrei zu werden. Wie so viele habe ich mir immer wieder gesagt, dass es einfach gerade jetzt zu schwierig ist. Wobei sich natürlich immer ein Grund findet, warum es gerade nicht geht.
Sich das Rauchen abgewöhnen macht das Leben besser
Der Gedanke daran, das Rauchen aufzugeben, macht Angst. Eigentlich hat nahezu jeder abhängige Raucher die klassische Suchtkarriere hinter sich. Die ersten Zigaretten habe ich geraucht, weil es damals noch unglaublich cool war zu rauchen.
Cool und frei durch Rauchen?
Rauchen schmeckte nach Erwachsensein, Freiheit und nach wildem Leben weit weg von der Spießigkeit des Elternhauses. Mit 16 oder 20 Jahren denkst du, das Leben dauert ewig. Gedanken an Krankheit und Alter sind so weit weg wie der Mars. Es geht um Spaß, um Unabhängigkeit und irgendwie gehört Rauchen dazu. Damit springen wir genau in die Marketingfalle, welche die Industrie für den Zigarettenabsatz vor Ewigkeiten entwickelt hat. Rauchen als Symbol von selbstbestimmter Freiheit?
Aber Rauchen macht nicht frei, denn es macht abhängig. Nikotin erzeugt eine Sucht und der Körper benötigt immer mehr Nachschub. Das Verlangen wächst und die Anzahl der gerauchten Zigaretten steigt.
Nach dem dritten Versuch habe ich mir zunächst auch gesagt, ich fange ja doch wieder an. Warum also die Mühe auf sich nehmen? Doch das Rauchen abgewöhnen ist leichter, wenn ich mir einige Dinge klar mache.
Bin ich süchtig nach Zigaretten?
Der Fagerström Test zur Nikotinabhängigkeit zeigt dir schnell, ob du ein Suchtproblem hast. Hier, auf einer Seite der Uni Würzburg findest du den anerkannten wissenschaftlichen Test als PDF zum Download und ausfüllen. Deine Antworten zeigen dir in Minutenschnelle, wie stark deine Rauchabhängigkeit ist.
Süchtig statt frei: Rauchen abgewöhnen ist schwer
Rauchen macht nicht frei. Die Sucht bindet dich an einen Feind, der dich abhängig vom Nikotin macht. Du hast einen permanenten Gefährten, der von morgens bis abends immer bei dir bleibt. Die Zigarette ist ein zweifelhafter Begleiter, der stets an deiner Seite ist. Das Rauchen sorgt dafür,
- dass du nach Qualm stinkst,
- selbst schlechter riechst und schmeckst,
- gelbe Finger und Zähne bekommst,
- schneller alterst,
- viel öfter verschleimt und erkältet bist
- und du eine extreme große Gefahr hast, ernsthaft an Krebs oder zumindest COPD zu erkranken.
- Weitere typische Folgen des Rauchens sind Herz-Kreislauferkrankungen und Gefäßprobleme bis hin zum gefürchteten Raucherbein.
Die Zigarette ist nicht dein Freund und zudem kein treuer Begleiter. Welcher Freund tut einem das an?
Rauchen abgewöhnen: Die Angst vorm Verlust
Vielleicht ist die Zigarette ein falscher Freund, aber sie ist immer da und hüllt dich zudem in eine vertraute Wolke.
Die Angst davor Vertrautes zu verlieren, verursachte so viele Fragen, die ich mir immer wieder gestellt habe. Und es waren eine Menge Situationen, über die ich beim Rauchen abgewöhnen gestolpert bin.
- Was mache ich eigentlich mit meinen Händen?
- Morgens ohne Zigarette in den Tag starten?
- Nach einem guten Essen nicht rauchen?
- Bei Stress keine Kippe zum Beruhigen?
- Wartend in der Gegend herumstehen und dabei nicht rauchen?
- Arbeitspause ohne Belohnungszigarette?
Das waren Situationen, vor denen ich richtig Angst hatte. Wie soll ich den Verlust der Zigarette überwinden? Wie werde ich ohne sie bei solchen Gelegenheiten zurechtkommen?
Die richtigen Antworten zum Rauchen abgewöhnen
Tatsächlich beginnt das Rauchen abgewöhnen mit den richtigen Antworten statt den falschen Fragen. Frage dich nicht mehr, was du verlierst. Denke daran, was du gewinnst.
Das bringt dir ein Leben ohne Zigarette:
- Unabhängigkeit: Werde erwachsen und lasse falsche Freunde ziehen. Die Zigarette ist ein solcher.
- Kulinarische Wunder: Schon einige Tage nach dem Aufhören stellst du bereits fest, dass dein Geruchs- und Geschmackssinn sich erholen. Du riechst den Frühling oder den kommenden Schnee und genießt das beste Himbeereis deines Lebens.
- Beginne den Tag ohne Abhusten und verzweifelter Suche nach dem verlegten Feuerzeug. Schmecke bewusste deinen Kaffee und nutze die gewonnene Zeit für ein Frühstück.
- Freue dich auf einen Winter ohne ständigen Husten und Schniefnase. Seit ich nicht mehr rauche, bin ich so gut wie nie mehr erkältet.
- Werde 35, 40, 50 oder 60 und vielleicht irgendwann 80 oder 90 Jahre alt. Und mache dies mit einer schönen, frischen Haut, starken Knochen und zudem einem viel kleineren Risiko ernsthaft zu erkranken.
- Nutze Pausen, um die Welt bewusst wahrzunehmen. Atme tief durch, rieche an Blumen und nimm dabei alles auf.
Hole dir Hilfe zum Rauchen abgewöhnen
Dir ist klar geworden, dass du so viel gewinnst? Du weißt nun, dass du nichts zurücklässt, was es wert ist, darum zu trauern? Aber es ist so schwer? Nikotin macht abhängig, ja, in der Tat schwer süchtig. Du merkst es, dass dich der Gedanke an eine Zigarette immer wieder völlig beherrscht. Oft so lange, bis du dem Wunsch nachgibst. Ich selbst bin gescheitert und morgens um den Tisch gerannt wie ein Tiger im Käfig. Alles, was ich wollte, war eine Zigarette zum Kaffee. Denke an das, was du gewinnst und hole dir auch Hilfe.
Ärztliche Unterstützung beim Rauchen abgewöhnen
Rauchen ist eine Sucht und damit krankhaft. Warum also nicht zum Arzt gehen, wenn ich gesund, also rauchfrei werden möchte? Mediziner kennen sich mit dem Problem aus. Gerade der Hausarzt ist hier sicher ein guter Ansprechpartner. Er begleitet dich mit seinem Wissen und seiner Erfahrung. Auch berät dein Arzt dich ausführlich über Methoden und Maßnahmen. Hypnose oder Akupunktur machen es manchen leichter, schlagen aber nicht bei jedem an. Gerade wenn ich es alleine nicht schaffe, ist auch ein unterstützendes Medikament eine gute Möglichkeit. Es hilft dabei, die Sucht nach der Zigarette erfolgreich zu überwinden.
Unterstützung durch Medikamente
Neu ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, dass es einfacher macht, die Sucht nach dem Nikotin zu überwinden. Bist du ein Raucher, der bereits mehrfach erfolglos versucht hat, von der Zigarette wegzukommen? Dann ist ein solches Mittel für dich möglicherweise eine echte Chance, es endlich zu schaffen. Dein Arzt gibt dir dazu weitere Informationen und zeigt dir Wege in ein rauchfreies Leben.
Mehr zur erfolgreichen Rauchentwöhnung findest du auf der Seite www.schneller.rauchfrei.de.
Erfolgreich das Rauchen aufgeben
Das Rauchen aufgeben ist kein leichter Prozess. Aber es lohnt sich. Ich lebe mittlerweile über 15 Jahre rauchfrei. Erst als mir klar war, was ich gewinne und nicht verliere, war mein Versuch erfolgreich. Hast du es erst einmal geschafft, einige Tage oder Wochen nicht zu rauchen, ist eines wichtig: Fange nicht wieder an. Denke niemals einmal ziehen oder eine Zigarette auf der Party macht doch nichts. Du hast es geschafft, ohne Zigaretten auszukommen, bleibe dabei.
Das hat mir das Rauchen aufgeben gebracht:
- Fitness und Gesundheit. Ich bin kaum noch krank und richtig fit, habe Ausdauer und bin leistungsfähig.
- Ich bin 55, aber alle schätzen mich weitaus jünger. Und so fühle ich mich auch. Meine Haut ist super und ich bin fit.
- Weder meine Kleidung, meine Wohnung noch sonst etwas stinkt nach Rauch.
- Mein Geschmacks- und Geruchssinn sind sehr fein ausgeprägt. So genieße ich den Geruch des Frühlings und auch jedes Essen.
- Nicht zu rauchen spart eine Unmenge Geld, für das ich mir andere und schönere Dinge leiste.
- Raucherpausen kosten zudem in doppelter Hinsicht Lebenszeit.
- Ich muss nicht rauchend vor Restaurants im Regen stehen oder ewig hektisch nach der letzten Zigarette oder dem Feuerzeug suchen.
- Lange Fahrten oder Flüge gehe ich völlig entspannt an, denn ich verspüre kein Bedürfnis nach einer fälligen Zigarette.
- Ich habe mein Risiko, an Krebs, Asthma, Herz-Kreislaufproblemen oder COPD zu erkranken, deutlich reduziert.
Die beste Entscheidung
Nicht mehr zu rauchen war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Heute bin ich so froh, nicht mehr abhängig vom Glimmstängel zu sein. Auch E-Zigaretten und Liquids sind sehr schädlich für die Gesundheit.
Warum ich über das Rauchen schreibe
Als freie Texterin schreibe ich bereits seit vielen Jahren auch für den Bereich Medizin und Gesundheitsvorsorge. Einige Jahre habe ich eine kleine Redaktion für Patientenmagazine geleitet. Ein Schwerpunkt war hier ein Magazin für Menschen mit Lungenerkrankungen. Daher kenne ich bestens die schlimmen Auswirkungen des Rauchens.
Medizinischer Fachjournalismus
Ich war auf Fachmessen unterwegs, habe Betroffene kennengelernt und interviewt. Zahlreiche Artikel über Lungenerkrankungen stammen aus meiner Feder. Ein Gesprächspartner war der Schlagerstar Roland Kaiser, der selbst lungentransplantiert ist. Kontakt zu FachärztInnen und ProfessorInnen für Lungenheilkunde gehörten zu meinem Berufsalltag. Viele langjährige Raucher teilen ein Schicksal: COPD, die chronisch-obstruktive Bronchitis. Lungenkrebs ist eine schwere, oftmals tödliche Erkrankung, aber bei Weitem nicht die einzige, die das Rauchen auslöst. Auch COPD nimmt oftmals einen schweren Verlauf.
Kennst du bereits meinen Beitrag zur Corona-Impfung? Hier kläre ich über Falschinformationen rund um die Impfung und Corona-Infektion auf.
Hast du das Rauchen aufgeben geschafft oder es vor?
Hast du selbst auch geraucht und es geschafft, rauchfrei zu werden? Oder ist die Zigarette immer noch dein Begleiter und du wünschst dir davon loszukommen? Rauchst du E-Zigarette oder einfach ganz klassische Glimmstängel?
Ich freue mich auf eure Kommentare!
EUER STYLEPEACOCK
CHRIS
Vielen Dank für den guten Blog! Ich wusste nicht, dass es zu dem Thema Rauchen abgewöhne noch so viel zu wissen gibt. Diese Informationen haben mir sehr weitergeholfen.
Liebe Finja, das freut mich total, dass dir das weitergeholfen hat!
Viele liebe Grüße
Chris